Indian Summer

Da sitz man unbedarf im Büro an seinem Schreibtisch und träumt arbeitet so vor sich hin, als doch plötzlich das Telefon klingelt. OK. Soweit nix aufregendes.

Da mir die Nummer (irgendeine mit deutscher Vorwahl) nicht bekannt war, konnte ich nicht mit einer meiner zahlreichen Begrüßungfloskeln, wie zum Beispiel „Zentrum der Arbeit/Macht“, „Ramses – Pyramidenbau“ oder „Mmmmmhhhhh???“ antworten. Also freundlich gemeldet.

„Firma – Name – Hallo“
Antwort: *Klick* – Aufgelegt

Ich dachte mir schon: Das sind mir die liebsten Anrufer. Die wollen wenigstens nix.
Und schon klingelt es wieder. Gleiche Nummer. Gleiche Begrüßung. Aber noch kein *Klick*. Ich kann am anderen Ende der Telefonschnur das angestrengte Denken quasi spüren. Und schon gehts los:

„Yes, hi, this is *irgendein genuschelte Name*. Am I speaking with Sascha?“
Ah, ok, er sprich schonmal Englisch. Soweit nicht dramatisch, bin es ja noch ein bisschen gewohnt. Aber was für eins! Das war echt die verrückteste Mischung, mit welcher ich jemals kommuniziert habe. Also Englisch, und ich meiner hier das British English, ist ja schon fies, wenn man eher das American English aus Filmen gewohnt ist. Und dann noch recht schnell macht die Sache ja auch nicht einfacher. Aber was ja nun die ganze Geschichte aufs Hard Core Mega Brutal Level hob, war der indische Akzent! Wenn jemand die Simpsons schonmal im Original gesehen hat, der weiß, wie Apu, der Inhaber des Qwiki-Marktes spricht. So ähnlich, klang mein „Gegenüber“. Nur doppelt so schnell.[flash]http://www.youtube.com/watch?v=CVDLY2uCFHY[/flash]

Urlaubsreif

Eine Woche ist nun schon seit meinem Urlaub wieder rum, und ich hab schon wieder so viel zu tun, dass ich wieder 3 Wochen in Urlaub flüchten könnte. Ach Mennö.
Kann es denn nicht mal ein paar Tage geben, wo KEINER was von einem erledigt haben will!

Wie gut, dass im Einzelhandel Weihnachten nicht weiter wichtig ist.

So, ich geh jetzt zum Training, mich im Schlamm suhlen. Damit ich auch mal Arbeit weiterreichen darf. Und zwar an meine Waschmaschine.

Brummkreisel im Hirn

Diesmal ein Eintrag, der nur indirekt mit San Francisco zu tun hat. Hab nämlich diese Sache auf sfblogger.net gefunden:

Also betrachte die Animation der drehenden Dame hier unten und beantwortet für euch folgende Frage:
Dreht sie sich im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn?

Im Uhrzeigersinn heisst:

Im Uhrzeigersinn heisst, dass du mehr deine rechte Gehirnhaelfte verwendest. Hier sind Faehigkeiten die von der rechten Gehirnhaelfte gesteuert werden, bzw. der rechten Gehinhaelfte zugesprochen werden:

  • verwendet Gefuehle
  • “big picture” orientiert
  • ausgepraegtes Vorstellungsvermoegen
  • Symbole und Bilder
  • Gegenwart und Zukunft
  • Philosophy und Religion
  • hat Glauben an Dinge
  • scharfe Wahrnehmung
  • hohe raeumlich Wahrnehmung
  • hohes Verstaendniss bez. kennt Objekt Funktionen
  • ausgepaegte Phantasie
  • stellt Moeglichkeiten dar
  • ungestuehm
  • risikofreudig

Gegen Uhrzeigersinn heisst:

Gegen Uhrzeigersinn heisst, dass du mehr deiner linken Gehirnhaelfte verwendest. Hier die Faehigkeiten:

  • verwendet die Logik
  • Detail orientiert
  • Fakten orientiert
  • Woerter und Sprache
  • Gegenwart und Vergangenheit
  • Mathematik und Wissenschaft
  • kann Dinge nachvollziehen
  • wissend
  • Dinge zu wuerdigen wissen
  • Wahrnehmung von Ablaeufen und Muster
  • hohes Verstaendniss bez. kennt Objekt Namen
  • realitaetsorientiert
  • formt Strategien
  • praktisch veranglagt
  • Sicherheitsbeduerfnis

Also bei mir dreht sie sich mit dem Uhrzeigersinn, wobei ich aber irgendwie sagen muss, dass auf mich mehr Eigenschaften zutreffen, die sich auf die linke Hälfte beziehen.

gefunden via sfblogger.net

Streets of San Francisco Part 4

Und nun der vorletzte Teil meiner Reportage.
Diesmal 2 Tage zusammengefasst.

Am Sonntag hab ich mir mal ein Footballspiel der NFL gegeben:
die San Francisco 49ers gegen die New Englang Patriots aus Boston. Ein Duell Westküste gegen Ostküste.

Typisch amerikanisch war dann auch die Show vor dem Spiel: jede Menge Cheerleader, Rumgetrommel, Feuerwerk, Hymne singen, …

Cheerleader bei der Arbeit
Cheerleader bei der Arbeit

In der Halbzeitpause war dann die Ehrung des ehmaligen Spielers der 49ers, Steve Young. Seine Rückennummer wurde „retired“. Heißt soviel wie das die Nummer (die 8) nicht mehr von San Francisco vergeben wird.

Ehrung von Steve Young
Ehrung von Steve Young

Am Ende unterlagen dann die 49ers gegen die Patriots mit 21 zu 30.

Am Stadion der anderen Profi-Mannschaft San Franciscos war ich dann auch noch, auch wenn dort nicht mehr gespielt wurde (PlayOffs verpasst): am AT&T-Park der San Francisco Giants (Baseball).

der AT&T-Park
der AT&T-Park

Von dort aus ging es dann in Richtung Oakland-Bay-Bridge (mit 100 Mio. Autos pro Jahr eine ziemlich stark befahrene Brücke)

Oakland-Bay-Bridge (doppelspurig - oben und unten)
Oakland-Bay-Bridge (doppelspurig - oben und unten)

An der TransAm-Pyramide, eins der auffälligsten Gebäude der Skyline, wäre ich beinahe vorbeigelaufen.

TransAm-Pyramid-Building
TransAm-Pyramid-Building

Und zufälliger Weise bin ich dann auch noch nach China-Town geraten.

Aber die coolsten Bilder, wie ich finde, kommen jetzt. Eine sehr tiefhängende Wolke bahnte sich ihren Weg durch die schmale Buchtöffnung an der Golden Gate Bridge und lies Nebelfetzen in die bucht laufen. Hier der Verlauf von West nach Ost:

die Nebelwand zieht ein
die Nebelwand zieht ein
und zieht...
und zieht...
...und zieht...
...und zieht...
...so langsam...
...so langsam...
...auf Alcatraz
...auf Alcatraz

Bilder zum Footballspiel gibts hier

Bilder nächsten Tag dann hier

Streets of San Francisco Part 3

So, weiter gehts.

Es folgt nun eine Wanderung entlang der Nord-Küste vom Point Mason (genau genommen ein Pier etwas rechts davon) aus in Richtung Westen zur Golden Gate Bridge.

Blick auf Alcatraz
Blick auf Alcatraz
Blick auf die Downtown
Blick auf die Downtown

Dabei ist mir natürlich die Samstag-Mittag-Gestaltung der San-Franciscoianer nicht entgangen:
Joggen oder Spiele spielen. Mit Spiele meine ich sowas wie Football oder – man mag es kaum glauben – Fußball (da hat wohl Jürgen Klinsmann seine Spuren hinterlassen).

Wochenende in San Francisco
Wochenende in San Francisco

Auf den Weg zur Brücke bin ich dann auch noch beim Oktoberfest vorbeigekommen. Ich war zwar nicht drin, aber es sah ziemlich voll aus.

Oktoberfest
Oktoberfest

Nun noch jede Menge Bilder der Brücke.

Strandpromenade mit Golden Gate Bridge
Strandpromenade mit Golden Gate Bridge
der Beweise, dass ich wirklich da war ;-)
der Beweise, dass ich wirklich da war ;-)
Das eigentliche Ziel: Fort Point (links)
Das eigentliche Ziel: Fort Point (links)
Einfahrt zum Fort Point
Einfahrt zum Fort Point
Und der Himmel war sowas von blau!
Und der Himmel war sowas von blau!
Aufstieg zum Brückenanfang
Aufstieg zum Brückenanfang
die Westseite der Brücke mit Buchteingang
die Westseite der Brücke mit Buchteingang
Und noch ein kleiner Blick auf die Skyline
Und noch ein kleiner Blick auf die Skyline

Und wie immer, gibts hier mehr Bilder
(Wer sich wundert, wo Tag 3 geblieben ist, da war ich einkaufen und hab keine Bilder gemacht)

Streets of San Francisco Part 2

Nach dem ich mir nun am ersten Tag schonmal einen kleinen Überblick über die Stadt verschaffen konnte. Hab ich mich dann am zweiten Tag auf zum Golden Gate Park gemacht, welcher einer der größten innerstädtischen Parks der USA ist.

Auf dem Weg dort hin bin ich wieder an den Painted Ladies und am Alamo Square vorbeigekommen.

Painted Ladies am Alamo Square
Painted Ladies am Alamo Square

Dort kann man allerlei Grün und botanische Anlagen bestaunen.
Außerdem befindet sich dort noch die neu eröffnete Academy of Science. Eine Art Museum mit einem Planetarium, Austellungen, einer Urlwald-Anlage und einem riesigen Unterwasseraquarim mit allerlei Fischen und Meeresbewohnern.

Academy of Science
Academy of Science
ein weißer Aligator in der Acadamy of Science
ein weißer Aligator in der Acadamy of Science

Der Japanese Tea Garden befindet sich auch im Golden Gate Park. Eine für die Größe des Golden Gate Parks recht kleine Anlage, im japanischen Stil mit Brücken, Pagoden und Türmen. Recht schön anzuschauen.

eine Bogenbrücke im Japanese Tea Garden
eine Bogenbrücke im Japanese Tea Garden
Bebäude in japanischer Bauweise
Bebäude in japanischer Bauweise

Da ich nur etwa ein Viertel des ganzen Parks geschafft haben gibts leider nicht mehr von ihm zu berichten.

Auf der Busfahrt zurück musste ich nochmal bei den Painted Ladies aussteigen, um noch ein paar Bilder zu schießen.

Regenbogen über den Painted Ladies
Regenbogen über den Painted Ladies

mehr Bilder gibts hier

Streets of San Francisco Part 1

OK, da ich vor lauter Jetlag nicht schlafen kann (hab ja noch eine Woche Zeit um das auszugleichen, bevor es wieder auf Arbeit geht), kann ich ja die schlaflose Zeit nutzen, um mal meine Urlaubsgeschehnisse kurz zusammen zufassen:

Ich bin 9 Tage (inkl. An und Abflug) durch San Francisco gewandert. Ich kann jedem wirklich nur raten, diese Stadt mal zu besuchen. Sie ist es wert.

Ich hab leider nicht alles geschafft, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte (wie zum Beispiel Alkatraz oder die Muir Woods im Norden). Aber es wahr trotzdem fantastisch. Ich wollte eigentlich fast gar nicht mehr weg…

Also nachdem ich 12 Stunden Flug ab München hinter mich gebracht habe und unter dem User-Namen Sacha.Krug@Deutschland.de mich hab am Flughafen registrieren lassen, wurde ich in recht ungewohnter Fahrweise (die Amis haben ja kein Rechtsfahr-Gebot, wie hier Zulande) zu meinem Hotel chauffiert. Viel konnte ich da allerdings von der Stadt nicht sehen, war leider schon dunkel.

Am nächsten Tag hat mich meiner ersten Weg den erstmal in die falsche Richtung geführt und ich bin per Zufall an den „painted Ladies“ gelandet. Eine ihre Fasade und Skyline recht bekannte Häusereihe im viktorianischen Baustil am Alamo Square gelandet.

Painted Ladies at Steiner St. mit Skyline
Painted Ladies at Steiner St. mit Skyline

Mein Weg zurück in die richtige Richtung führte dann vorbei an City Hall zum Union Square, dort wo die Wendestation der Cable Cars ist (welche von Touristen umlagert wird, um aufzusteigen – den Trubel kann man sich sparen, wenn man einige Stationen später aufsteigt ;-) ).

Wendestation der Cable Cars
Wendestation der Cable Cars

Die Cable Car Line hat mich dann direkt zur Fisherman’s Wharf am Pier 39 gebracht. So eine Art ganz jähriger Jahrmarkt inkl. der Seehunde

Eingang zur Fisherman's Wharf
Eingang zur Fisherman's Wharf
Seehundekolonie am Pier 39
Seehundekolonie am Pier 39

Von dort aus hat man dann auch einen recht beeindruckenden Blick auf die Bucht und Alkatraz. Dort kann man essen, kaufen, essen und kaufen…

The Rock - Alkatraz
The Rock - Alkatraz

Wenn man nun an der Bucht weiter entlang läuft, passiert man weitere Piers bis zum Pier 1 und dem Ferry Buildung, dem Port of San Francisco. Von dort aus hat man auch eine recht guten Blick auf die Oakland-Bay-Bridge.

Weg an den Piers
Weg an den Piers
das TransAmerica-Pyramid-Building
das TransAmerica-Pyramid-Building
Ferry Building und Port of San Francisco
Ferry Building und Port of San Francisco

Weitere Bilder zum ersten Tag sind hier zu finden…

The eagle has landed

Soohoo, da bin ich wieder.
Hach war das schöööööööööööööööön! Einzelheiten und Bilder folgen in den nächsten Tagen.

Meine Karten sind ja schon angekommen, wie ich vernommen habe. Einen Tag früher als ich *g*