Das Ende des Masseneffekts

Bevor ich in den Kommentaren einen Roman schreib, mach ich gleich einen Eintrag draus (ich versuche spoilerfrei für ME3 zu bleiben – kann aber nix versprechen):

Mass Effect 3 ist beendet. Ich bin durch.

Es ist super. 2070 der 2100 Minuten war es ein Fest. Und ich werds mit Sicherheit nochmal spielen, denn ich hab ja noch einen zweiten Spielstand von ME2 – auch wenn ich um das Ende weiß.

Alle 3 Teile bauen sich wunderbar auf und werden immer besser. Und die Endgegner waren fast immer genial. Ein Menschen-Reaper aus Menschen, das hat schon was. Und auch die Entscheidungen, die man – vor allem im dritten Teil – treffen muss, bringen einen schon sehr zum nachdenken, so sehr hat man seine Weggefährten ins Herz geschlossen – oder wollte sie nur ins Bett bekommen. Selten hat mich eine Story so sehr gefesselt und bewegt.

(Auch wenn die Lautstärkenregelung der Sprachausgabe ziemlich unbalanciert war. Spruchhafte Wechsel von Laut zu Leise waren keine Seltenheit. Das scheint ein Problem zu sein, welches Bioware wohl nie ein den Griff bekommt. Gespielt auf PC.)

Umso weniger will dieses in meinen Kopf: das Ende!

Haben die Entwickler das Spiel mal durchgespielt und zu sehen, dass da was nicht passt? Es fühlt sich nicht richtig an, irgendwie billig. Indoktrinationstheorie hin oder her. Wie vor den Kopf gestoßen.

Wäre ich jetzt ein schlecht denkender Mensch würde ich folgendes sagen:
Wahrscheinlich haben sich die Entwickler gedacht:
Ach die lieben Leute haben alle 3 Teile gekauft, haben weit mehr 100 Stunden in die Spiele gesteckt. Denen Pennern versauen wir jetzt mal alles so richtig mit dem billigsten Ende was man nur vorstellen kann.

Aber das bin ich ja nicht und an dem Shitstorm will ich mich mal nicht beteiligen. Oder hab ich das schon? Oder doch nicht… Ach wer weiß.

Wie schon gesagt, finde ich es schade, dass ein so episches Spiel mit rot, grün oder blau zu Ende geht.

Aber trotzdem mein Fazit: Spielen, spielen, spielen (und sich über das Ende freuen ;-) )