Gebüschblitzer

Mir ist in letzter Zeit immer wieder mal aufgefallen, dass es ja einige verschiedene Verhaltensweisen von Autofahren beim Erblicken einer Radarfalle, landläufig auch Blitzer genannt, gibt.
Hier mal dievon mir beobachteten häufigsten Arten:

  1. der Raser: er fährt mit stark erhöhter Geschwindigkeit heran, bremst nicht ab, wird geblitzt … und lässt sich nicht beirren und rast weiter. Lebensmotto: „War was?“
  2. der (oder soll ich sagen die ;-) ) Erschrockene: fährt mit mäßig bis leicht erhöhter Geschwindigkeit heran (entdeckt evt. das Blitzgerät), wird geblitzt und macht eine Vollbremsung, ungeachtet der Fahrzeuge hinter ihm. Lebensmotto: „Ich bin’s nicht gewesen“
  3. das Weichei: er entdeckt das Blitzgerät rechtzeitig und verlangsamt sein Tempo auf ungefähr 10% der angegebene Höchstgeschwindigkeit , hält diese, bis er ca. 500 m von der Radarfalle entfernt ist. Lebensmotto: „Vorsichtig ist die Mutter im Porzelanladen.“
  4. der Coole: er ist natürlich schon längst im Bilde, das ihn ein Blitzer erwartet. Er passt seine Geschwindigkeit unauffällig so an, dass diese knapp über der angegeben Höchstgeschwindigkeit und fährt ganz lässig in cooler Pose am Blitzer vorbei. Er wird dabei nur in den seltensten Fällen geblitzt. „Yeaaahh, Baby, yeaahh“
  5. und zu guter Letzt der Brave: er ist ein Verwandter des Coolen, auch er weiß, dass ein Blitzgerät seinen Weg kreuzen wird. Nur passt er sein genau an die Geschwindigkeitsgrenze an. Lebensmotto: „Immer schön sauber bleiben“

Nummer 2 und 3 treten leider viel zu häufig auf. Die können einen schon manchmal echt Nerven kosten